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Die Lebensversicherung ist im Jahr 2015 bei Finanzberatern wenig beliebt. Dies ergibt eine Umfrage von WhoFinance unter Finanzberatern. Die unabhängige Bewertungsplattform hat Finanzberater um eine Prognose über die im Jahr 2015 zu erwartenden Entwicklungen an den Finanzmärkten gebeten und aktuelle Anlageempfehlungen für 2015 abgefragt. Nur 6,2 Prozent der Umfrageteilnehmer würden im Jahr 2015 zum Abschluss einer Lebensversicherung raten. Dieses landet somit auf dem letzten Platz. Investmentfonds und Immobilien liegen klar vorne. Mehr als die Hälfte der Befragten empfehlen Aktienfonds (61 Prozent) und Gemischte Fonds (52 Prozent). 60 Prozent der befragten Finanzberater empfehlen die Investition in Immobilien, welche den 2. Platz im Gesamtranking belegen. Die Private Rentenversicherung kann sich, trotz der Absenkung des Garantiezinses auf 1,25 Prozent zum 01. Januar 2015, noch den 4. Platz im Gesamtranking sichern. Aufgrund des aktuellen Zinsniveaus empfehlen nur knapp 10 Prozent Anleihen als lohnendes Investment.

 

Mehrheit der Finanzberater glaubt an Steigerung des DAX im Jahr 2015

 

Die Umfrageteilnehmer erwarten überwiegend eine positive Entwicklung des Deutschen Aktienindex (DAX). 10 Prozent von ihnen sehen voraus, dass der DAX im Jahr 2015 „stark ansteigen“ werde. 50 Prozent der Befragten gehen von einem leichten Anstieg des DAX aus.

 


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Weitere 20 Prozent sind der Meinung, der DAX werde in diesem Jahr stabil bleiben. Nur 20 Prozent der Befragten befürchten, dass der DAX bis zum Ende des Jahres 2015 „leicht fallen“ oder gar „stark fallen“ könnte.

 

Entwicklung des Zinsniveaus stagniert 2015

 

Die Entwicklung des Zinsniveaus wird nach Meinung von 69 Prozent der befragten Experten im Jahr 2015 stagnieren. Etwa 19 Prozent der Teilnehmer gehen davon aus, dass das Zinsniveau „leicht fallen“ könnte. Lediglich 11 Prozent der befragten Finanzberater sehen eine Chance dafür, dass das Zinsniveau 2015 wieder „leicht steigen“ könnte. Sollten die Vorhersagen eintreffen, bleiben verzinsliche Anlagen für Sparer also weiterhin wenig attraktiv. Wer jedoch plant, eine Immobilie zu kaufen oder ein Haus zu bauen, kann für seine Finanzierung weiterhin mit günstigen Zinsen rechnen.

 

Finanzberater bei Preissituation von Immobilien uneins

 

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren, abhängig von der Lage der Immobilie, bereits zum Teil kräftig, gestiegen. Bezüglich der Preissituation von Immobilien gibt es keine Mehrheitsmeinung bei den von WhoFinance befragten Finanzberatern. Zwar halten gut 37 Prozent von ihnen die Immobilienpreise in Deutschland für „leicht überhitzt“. 27 Prozent sind jedoch der Auffassung, die Preise seien „noch nicht überhitzt“. Weitere 21 Prozent sehen noch „wenig Potenzial bis zum Höchststand“. Die individuelle Auswahl der jeweiligen Lage der Wunschimmobilie bleibt also bei der Immobilien- und Baufinanzierung auch weiterhin entscheidend.

 

 

 

 

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