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EU AI Act

Wie Finanzberater KI rechtssicher einsetzen

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Wie Finanzberater KI rechtssicher einsetzen

Der AI Act der EU verpflichtet KI-Anbieter zu Transparenz, Risikomanagement und Monitoring

EU

Der Chatbot Susi von WhoFinance erfüllt die Auflagen des EU AI Act. Damit können Finanzdienstleister KI-Anwendungen auf einer sicheren Basis anbieten.

Seit dem 2. August 2025 gelten erstmals verbindliche Pflichten des AI Act der Europäischen Union für generative KI-Systeme. Damit wird der rechtliche Rahmen für KI-Anwendungen in Europa konkret. Mit „Susi by WhoFinance“ sind Unternehmen und Finanzberater rechtssicher aufgestellt. Das Berliner Unternehmen zeigt, wie Finanzdienstleister schon heute eine konforme Lösung zur EU-Verordnung einsetzen können. 

Susi, das Kürzel steht für „Semantisch unterstützte strukturierte Intelligenz“, kann Anfragen von Kunden beantworten, sie an Berater weiterleiten oder direkt in Abschlussstrecken überführen. Die Anwendung erfüllt die Vorgaben der EU-Verordnung und bietet Finanzberatern die Gewissheit, dass Daten in sicheren Händen sind und sie die rechtlichen Anforderungen einhalten. 

„Der EU AI Act verändert die Spielregeln beim Einsatz von KI – damit können wir das Vertrauen in unsere Anwendungen stärken“, sagt Mustafa Behan, Gründer und Geschäftsführer von WhoFinance mit Sitz in Berlin. Der AI Act der EU verpflichtet KI-Anbieter zu Transparenz, Risikomanagement und Monitoring. Finanzberater, die mit Susi arbeiten, werden entsprechend geschult, um die gesetzlichen Vorgaben sicher umzusetzen.

Bei Verstößen gegen den EU AI Act drohen Sanktionen von bis zu 35 Millionen Euro oder sieben Prozent des weltweiten Umsatzes. In den USA dagegen gibt es keine einheitlichen gesetzlichen Vorgaben im Umgang mit KI. US-Unternehmen genießen zwar mehr Freiheiten, müssen ihre Systeme für den europäischen Markt aber erst noch anpassen.

Susi dagegen ist bereits konform zum EU AI Act und bietet „Trusted AI made in Germany“. Susi erfüllt alle Anforderungen im Hinblick auf Transparenz, Datenqualität, Risikomanagement und Monitoring. Das kommt insbesondere Banken, Versicherern und Vertrieben entgegen, die bei KI-Anwendungen Rechtssicherheit brauchen. 

Bei Susi kommunizieren Kunden nur über Server in Deutschland. WhoFinance pflegt und kontrolliert bei Susi eigene Wissensdatenbanken für Finanzberater, die stets auf dem neuesten Stand sind. Auch die Vorgaben der EU-Datenschutzgrundverordnung erfüllt Susi vollständig.

Finanzdienstleister können Susi mit Wissen befüllen und als KI-gestützte Assistenz in ihre Kundenkommunikation integrieren. Susi reagiert auf Kundenanliegen, führt Konversationen und leitet, wenn nötig, an Beraterinnen und Berater weiter. Damit können Finanzdienstleister Kunden ansprechen, die generative KI-Modelle für ihre Finanzen nutzen wollen. Mit Susi können Finanzdienstleister verhindern, dass Kunden zu anderen generativen KI-Anwendungen und damit zu anderen Anbietern abwandern.

WhoFinance hat Susi mithilfe von Amazon Bedrock entwickelt und nutzt die cloudbasierte Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS). Das Wissensmanagement und die Kundenschnittstellen von Susi hat WhoFinance speziell für die Anwendung bei Finanzdienstleistern gestaltet. Dies umfasst regulatorische Aspekte, genauso wie Datenschutz und flexible Integrationsmöglichkeiten. 

„Innovative Anbieter von Finanzdienstleistungen können Wettbewerbsvorteile aufbauen und das Vertrauen ihrer Kunden mit Susi stärken“, betont Behan. „Denn Sicherheit im Umgang mit Daten und Informationen ist die entscheidende Voraussetzung, damit Menschen KI annehmen und nutzen.“

Dirk
Autor: Dirk Wohleb

Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist