DEN RICHTIGEN UMGANG MIT GELD ERLERNEN Durch die steig...

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DEN RICHTIGEN UMGANG MIT GELD ERLERNEN Durch die steigenden Unterhaltskosten ist der richtige Umgang mit Geld jetzt besonders wichtig. Gerade für junge Menschen ist es aktuell nicht einfach, mit ihrem geringen Einkommen effektiv zu wirtschaften. Bereits in der Kindheit sollte ein grundlegendes Verständnis im Umgang mit Finanzen geschaffen werden. Viele junge Menschen verschulden sich. Beispielsweise durch teure Handyverträge oder Ratenkäufe. Der Ursprung liegt meist darin, dass das Thema Finanzen in der Kindererziehung wenig behandelt wird. Doch nicht nur 10 Prozent aller unter 30-Jährigen waren im Jahr 2020 verschuldet, sondern auch ca. 15 Prozent der Rentner lebten 2018 unterhalb der Armutsgrenze. Verantwortlich dafür sind verschiedene Faktoren, wie die voranschreitende Inflation, steigende Steuern und die sinkenden Rentenbeiträge. Wenn Kinder frühzeitig lernen, die richtigen Kaufentscheidungen zu treffen und bereits das kleine Taschengeld sinnvoll auszugeben, können spätere Verschuldungen verhindert werden. Das digitale Zeitalter birgt das Risiko, den Überblick zu verlieren. Geld besteht fast ausschließlich digital und wird „hin und hergeschoben“. Eine ordentliche Dokumentation aller Ausgaben, beispielsweise mit Hilfe eines Haushaltsbuches (auch in Form einer App möglich) hilft dabei, das eigene Vermögen im Blick zu behalten. Dabei sollten auch alle Konten berücksichtigt werden und Dispobeträge schnell ausgeglichen werden, um hohe Zinsen zu vermeiden. Leider werden Kinder in der Schule nicht darüber unterrichtet, wie man korrekt mit Geld und dem späteren Einkommen umgehen soll. Wie wichtig es ist, bereits frühzeitig ein Vermögen anzusparen, wissen die Kleinen meist nicht. Auch die Kenntnis über risikoarme Anlagen wird vernachlässigt zu vermitteln. Wird es versäumt, im Kinderalter über Einkommen, Fixkosten und Rücklagen aufzuklären, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Erwachsene später keine positive, finanzielle Zukunft erfährt. Dann wird es schwierig, ein Eigenheim zu finanzieren oder größere Sparziele zu erreichen. Oft fehlt es auch schon an einem gesunden Verständnis für den Preis von Gütern und ob dieser gerechtfertigt ist. Als Beispiel ist hier zu nennen, dass die meisten Jugendlichen viel Geld für teure Markenkleidung oder teure technische Geräte ausgeben, welche jedoch nach kürzester Zeit wieder ausgetauscht werden, da sie nicht mehr dem neuesten Trend entsprechen. Damit Ihr Kind später weise Entscheidungen über sein Erspartes trifft, können Sie bereits in jungen Jahren ein gutes Fundament schaffen. Ermutigen Sie Ihren Nachwuchs dazu, einen Anteil der Geldgeschenke zu Weihnachten oder Geburtstag auf ein Sparkonto einzuzahlen oder in ein Sparschwein zu werfen. Erläutern Sie Begriffe wie „Zinsen“ oder „Inflation“. Wichtig ist vor allem das Verständnis dafür, dass die Ausgaben geringer sein sollten, als die Einnahmen und dass Preise verglichen werden sollten, bevor es zur Kaufentscheidung kommt. Um den Umgang mit Geld üben zu können, erhalten Kinder bestenfalls ein für ihr Alter angemessenes Taschengeld. Dieses beläuft sich bei Kindern unter 10 Jahren meist auf einige wenige Euro pro Woche und steigert sich bis zur Volljährigkeit gewöhnlich auf 60 Euro pro Monat. Es kann äußerst hilfreich sein, gemeinsam ein Ziel zu finden, worauf das Kind spart. So ist die Motivation höher und die Vorfreude auf die erste eigene Investition steigt. Zu vermeiden gilt es jedoch darüber zu bestimmen, was mit dem Taschengeld gekauft werden darf. Nimmt man dem Kind die Entscheidungskraft, lernt es keine Verantwortung zu übernehmen. Weiterhin hilfreich kann ein spielerisches Lernen mit Spielgeld sein. Bereits vor dem Schulalter haben viele Kinder einen Kaufladen und erfahren beim Üben des Einkaufens von Lebensmittel deren Preise. Es gibt auch Kinderbücher, welche über das Thema Geld aufklären. Wir wünschen Ihrem Nachwuchs viel Erfolg beim Entwickeln eines guten Umgangs mit Geld und eine problemlose, finanzielle Zukunft! Quelle: Wie Kinder und junge Erwachsene lernen, mit Geld umzugehen - ALH Gruppe

Daniela Förster

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Dieser Beitrag wurde am 02.05.2022 veröffentlicht von:
Daniela Förster

aus Ulm

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