ETFs in der Altersvorsorge: ist ein Depot besser als eine fondsgebundene Rentenversicherung?

💡 ETFs in der Altersvorsorge: Geldanlagedepot vs. fondsgebundene Rentenversicherung
Die Fakten sprechen eine andere Sprache als die gängigen Empfehlungen!
📊 Was oft übersehen wird:
Steuerliche Realität:
✅ Geldanlagedepot: 25 % Abgeltungsteuer, zzgl. ggf. Kirchensteuer und/ oder Solidaritätszuschlag auf ALLE Erträge + Vorabpauschale auf thesaurierende ETFs, jedes Jahr
✅ fondsgebundene Rentenersicherung: 0 % während der Ansparphase, nur 50 % des Ertrags bei Auszahlung steuerpflichtig
Kostenmythos aufgeklärt:
Bei langer Ansparzeit sind ETFs in fondsgebundenen Rentenversicherungen oftmals kostengünstiger als im Geldanlagedepot und bieten hohe Steuervorteile!
🎯 Wann macht was Sinn?
fondsgebundene Rentenversicherung:
→ langer Anlagehorizont
→ höhere Einkommen bzw. höherer Grenzsteuersatz
→ Altersvorsorge als Ziel
→ Schutz vor emotionalen Anlageentscheidungen gewünscht
→ ergänzender Versicherungsschutz z.B. für Berufsunfähigkeit möglich
→ garantierte lebenslange Rente möglich
→ bei Verrentung: nur 17 - 20 % der Rente steuerpflichtig (Ertragsanteil)
Geldanlagedepot:
→ Flexibilität wichtiger als Renditeoptimierung
→ kürzere Anlagehorizonte
→ verschiedene Sparziele parallel
→ keine Langlebigkeitsabsicherung, Risiko der Kapitalaufzehrung
💭 Mein Fazit:
Die pauschale Empfehlung "Geldanlagedepot ist immer besser" wird der Komplexität nicht gerecht. Für die langfristige Altersvorsorge sind fondsgebundene Rentenversicherungen faktisch überlegen.
Entscheidend sind individuelle Faktoren, nicht Ideologie. Ganzheitliche und individuelle Strategie bedeutet zudem "das Eine tun, ohne das Andere zu lassen"! Es gibt eben auch bei Finanzprodukten keine eierlegende Wollmilchsau...
Gerne besprechen wir Ihre individuelle Situation. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!