Galgenhumor oder sparen? - 2 Arten, mit der Rentenlücke umzugehen

Schicke ich dieses Video meinen Kundinnen und Kunden, so können sie, wie ich auch, darüber schmunzeln und sich nett unterhalten lassen.

 

Leider haben aber sehr viele, vor allem junge Menschen, noch nichts für ihre eigene Zukunft getan. Jeder dritte Arbeitnehmer wird altersarm sein! Betrachtet man nur die Frauen, ist der Anteil sogar noch höher (Gender-Pay-Gap, Ausfallzeiten bei Schwangerschaft und Geburt, häufigere Teilzeit).

 

Dabei ist diese demografische Problematik seit Jahrzehnten bekannt und absehbar, ähnlich wie beim Klimawandel. Und wir wissen ja, wie rechtzeitig hier Maßnahmen ergriffen wurden...

 

Demografie ist planbar und sehr träge. Das ist für jemanden, der die Situation der Altersarmut erkennt, ein absoluter Vorteil, weil man sehr genau berechnen kann, wie groß die Lücke sein wird und wieviel man monatlich sparen muss.

 

Für diejenigen, die nichts tun, ist dies allerdings ein großer Nachteil. Denn selbst, wenn jetzt auf einmal die Geburtenraten in Deutschland explodieren würden, wir das doppelte oder dreifache an Fachkräften aus dem Ausland hinzugewinnen, und auch noch länger arbeiten, so werden sich die Effekte nachhaltig erst in mehreren Generationen positiv zeigen. Ein Kind, das heute geboren wird, muss schließlich erstmal heranwachsen, zur Schule gehen, ggf. eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren. Es beginnt also erst in 18 bis 25 Jahren, seine ersten Beiträge zu leisten. 

 

Ausreden wie "ich hab doch gar nicht viel Geld übrig", oder "ich verstehe die ganze Thematik überhaupt nicht, und bevor ich was mache, was nur zu 80% richtig ist, mach ich lieber gar nichts", zählen für mich nicht.

 

50€ sparen ist mehr als 0€ sparen. Da kommt also auch mehr raus am Ende.

Wenn man sich nicht auskennt, kann man sich einen Berater nehmen. Man geht ja schließlich auch zum Arzt, wenn man krank ist, und behandelt sich nicht selber ;)

 

Ein  Kollege von mir lebte bei allem was er tat nach dem Motto "Machen ist wie wollen, nur krasser!"

 

In diesem Sinne: Hören Sie auf, das Thema auf die lange Bank zu schieben. Man muss irgendwann ins kalte Wasser springen und anfangen. Und das Wasser ist in 3 Jahren genau so kalt wie heute.

Maximilian Kothe

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Dieser Beitrag wurde am 05.02.2024 veröffentlicht von:
Maximilian Kothe

aus Göttingen

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