Gesundheitsrisiko Personalmangel - Arbeitswelt unter Druck unter diesem Motto steht der #DAK Gesundheitsreport 2023
Die #Arbeitswelt steht vor großeren #Herausforderungen. Mangel an Arbeitskräften und gestiegene Anforderungen sorgen für eine Zunahme der Krankschreibungen. Hier müssen wir als #Arbeitgeber gemeinsam mit den #Arbeitnehmern individuelle #Lösungen erarbeiten.
Hier die wichtigstes Aussagen zusammengefasst.
Zentrale Ergebnisse des Reports
1. Krankenstand 2022
2022 ist der Krankenstand nach einem leichten Rückgang im Vorjahr stark angestiegen.
2. Top 3 Erkrankungsgruppen
Atemwegserkrankungen lagen mit einem Anteil von rund 19,9 Prozent hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Krankenstand an erster Stelle.
Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen sind leicht gestiegen
#Psychische Erkrankungen verursachten 15,1 Prozent des Krankenstandes und lagen somit auf Platz drei der wichtigsten Erkrankungsarten.
3. Umfang des #Personalmangels
45 Prozent der Beschäftigten erleben regelmäßigen starken oder sehr starken Personalmangel im eigenen Arbeitsbereich. Sie sind durchgängig mit der Situation konfrontiert, dass die Arbeit mit dem vorhandenen Personal für sie nur schwer zu bewältigen ist.
4. Folgen des Personalmangels für die Beschäftigten
Durch den Personalmangel steigen die Belastungen bei der Arbeit stark an. Der Termin- und Leistungsdruck ist deutlich erhöht, es werden (noch) mehr Überstunden gemacht, viele Beschäftigte können ihre Pausen nicht nehmen etc..
Die höhere Belastung im Beruf wirkt sich auch negativ auf den privaten Bereich aus. Für einen gesunden Ausgleich zum Beruf, zum Beispiel durch Zeit mit der Familie und Freunden, Zeit für Sport und Hobbies bleibt hier weniger Zeit.
Bei den von erhöhter Arbeitsbelastung Betroffenen kommt es zu vermehrten gesundheitlichen Beschwerden. Das Auftreten von Beschwerden nimmt stetig zum Umfang des erlebten Personalmangels zu.
5. Krankenstand in von Personalmangel besonders betroffenen Berufen
Der Krankenstand in den Berufsgruppen, die regelmäßig #Personalmangel erleben, liegt deutlich über dem bundesweiten Wert von 5,5 Prozent.
In der #Krankenpflege, der #Altenpflege oder in der #Kinderbetreuung und Erziehung Tätigen sind insbesondere die Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen erhöht.
In Berufen der #Sanitär, Heizung-, #Klimatechnik, in der Fahrzeug-Führung und in den Maschinen- und #Fahrzeugtechnikberufen treten überdurchschnittlich viele Fehlzeiten aufgrund von #Muskel-Skelett-Erkrankungen auf.
Zusätzlich dazu kommt es bei Beschäftigten, die regelmäßig Personalmangel erleben, deutlich häufiger vor, dass sie auch dann arbeiten, wenn sie krank sind.
Quelle: DAK Gesundheitsreport 2023