aktuelle politische Diskussion zur Pflegefinanzierung: warum ist private Pflegevorsorge so wichtig?
Die HAZ schreibt heute "Der Bund muss sparen– und schielt auf die Pflege"
Die aktuellen politischen Diskussionen zeigen deutlich: Der Druck auf die Pflegefinanzierung wird immer größer.
Was derzeit diskutiert wird:
Angesichts einer Finanzierungslücke von rund zwei Milliarden Euro in der gesetzlichen Pflegeversicherung im Jahr 2026 diskutiert die Bundesregierung über die Streichung des Pflegegrades 1. Laut einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung könnten dadurch rund 1,8 Milliarden Euro pro Jahr eingespart werden.
Von dieser möglichen Kürzung wären etwa 860.000 Menschen betroffen, die derzeit bis zu 131 Euro monatlich für Unterstützungsleistungen wie Putzdienste, Hilfe beim Einkaufen oder Zuschüsse für Notrufsysteme erhalten.
Warum private Pflegevorsorge wichtiger denn je ist:
Die demografische Entwicklung ist unaufhaltsam: Immer mehr pflegebedürftige Menschen stehen immer weniger Beitragszahlern gegenüber. Die gesetzliche Pflegeversicherung war schon bei ihrer Einführung 1995 nur als Teilkasko-Versicherung konzipiert – sie deckt nie die vollen Kosten ab.
Die aktuellen Sparpläne zeigen überdeutlich: Wer sich ausschließlich auf staatliche Leistungen verlässt, könnte künftig vor erheblichen finanziellen Lücken stehen. Eine private Pflegezusatzversicherung war daher nie nur "nice to have", sondern ist essenzieller Baustein einer soliden Altersvorsorge.
Meine Empfehlung:
- frühzeitig informieren (je jünger, desto günstiger die Beiträge)
- verschiedene Modelle prüfen (Pflegetagegeld, Pflegekostenversicherung, Pflege-Bahr)
- professionelle Beratung in Anspruch nehmen– denn Pflege kann jeden treffen
Die Frage ist nicht mehr OB, sondern nur noch WANN man privat vorsorgt.
Gerne besprechen wir Ihre individuelle Situation mit Fragen, Wünschen, aber auch Sorgen. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.