News


In unserer letzten wöchentlichen Umfrage haben wir unsere Nutzer und Besucher gefragt, was ihnen die Rettung der europäischen Währungsunion wert ist. Genauer gesagt, wie viel Prozent ihres Nettoeinkommens WhoFinance-Nutzer für den Erhalt der Eurozone opfern würden. 71 Prozent – also weitaus mehr als die Hälfte aller Teilnehmer – gaben an, dass ihnen der Erhalt der Eurozone etwas wert wäre.

41 Prozent der Befragten wären demnach bereit, auf 0 bis 2 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Rettung des Euro zu verzichten. Ganze 12 Prozent würden sogar 2 bis 5 Prozent hergeben, um den Erhalt der Eurozone sicherzustellen. 29 Prozent aller Befragten lehnen es gänzlich ab, auch nur einen kleinen Teil ihres Nettolohns für die Rettung der europäischen Währungsunion einzubringen.

WhoFinance-Nutzer sind sich also sehr wohl bewusst, dass die Rettung des Euro ihren Preis hat. Und für den Großteil unserer Nutzer stellt der Erhalt der Eurozone auch einen Wert dar, für den sie bereit sind, auf einen Teil ihres Einkommens zu verzichten. Doch wir alle zahlen bereits einen Preis für die Währungsunion, und das ungefragt. Dieser Preis macht sich durch Inflation bemerkbar.

2011 betrug die Rate, mit der unser Geld und unsere Staatsschulden entwertet wurden, immerhin 2,3 Prozent. Eine Inflationsrate von mehr als 5,1% gab es zuletzt 1992 (Quelle: Statistisches Bundesamt). Diese folgte der vorhergegangenen Währungsunion zwischen den alten und neuen Bundesländern aufgrund der deutschen Wiedervereinigung. Wie gesagt, alles im Leben hat seinen Preis.

Daher stehen aktuell Themen wie inflationsgeschützte Geldanlagen oder die Immobilienfinanzierung eines Eigenheims zum Schutz vor Inflationen bei Kunden und Finanzberatern hoch im Kurs. Denn Kunden stellen sich vor allem die Frage nach dem Erhalt ihres Vermögens, sei es durch Immobilien oder zum Beispiel durch den Kauf von Gold. Ein kompetenter Finanzberater kann Ihnen erklären, wie Sie Ihr Geld möglichst sicher anlegen, indem Sie es beispielsweise in verschiedenen Anlageformen streuen. An der grundsätzlichen Entwicklung der Teuerungsrate kann allerdings auch der beste Finanzberater nichts ändern.

Diese Woche befassen wir uns mit dem Thema Vertrauensverlust. Wir sind gespannt auf Ihre Antworten und berichten Ihnen nächste Woche über die Ergebisse der Umfrage. Über eine rege Teilnahme freuen wir uns wie immer und bedanken uns bei Ihnen im Voraus!