29. July 2013 von WhoFinance | Newsticker
+++WhoFinance-Ticker+++29. Juli 2013+++
Lesen Sie Wissenswertes über die Aussichten für US-Aktien, die Hoffnung für Spanien, was die Rückkehr der Euro-Krise für Anleger bedeutet, riskante Bankeninvestments und warum Sie bei Anlagen in Windrädern vorsichtig sein sollten
Gute Aussichten für USA
Die USA sind und bleiben Stabilitätsanker der Weltwirtschaft: Der Internationale Währungsfonds erwartet, dass sich das Wachstum in den USA im kommenden Jahr deutlich beschleunigen wird. Prognose: 2,7 Plus beim BIP. Größte Gefahr für den Aufschwung ist laut IWF allerdings die Euro-Krise. So oder so gehören US-Aktien oder Aktienfonds in jedes ausgewogene Depot.
Hoffnung für Spanien
Ökonomen sehen in Spanien Anzeichen für ein Ende des Wirtschaftsabschwungs. Florierende Exporte könnten in diesem Jahr sogar für einen Handelsbilanzüberschuss sorgen. Außerdem dürfte der spanische Tourismus mit mehr als 58 Mio. Besuchern ein Rekordjahr bescheren. Noch dazu dürften die Strukturreformen der Regierung Rajoy nach Ansicht der „FAZ“ langsam greifen. Sorgen bereiten laut IWF allerdings weiter die Bilanzen der spanischen Banken. Mutige Anleger können auf ein Ende der schweren Rezession in Südeuropa setzen und selektiv spanische Aktien kaufen.
Rückkehr der Euro-Krise?
Jürgen Stark rechnet damit, dass die EZB ihr OMT-Programm wird aktivieren müssen. „Ich bin fest überzeugt, dass die Märkte zu einem Zeitpunkt, den jetzt niemand voraussehen kann, testen werden, wie ernst es die EZB meint“, so Stark im „Handelsblatt“. Im Klartext: Der ehemalige EZB-Chefvolkswirt geht davon aus, dass die Euro-Krise mit aller Macht zurückkehren wird. Für Anleger heißt das: Die Zeiten der Unsicherheit sind noch lange nicht vorbei.
Sorge um deutsche Banken
Unberechenbare Banken: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) befürchtet, dass Abschreibungen auf Schiffsfinanzierungen deutsche Kreditinstitute zu neuen Kapitalerhöhungen zwingen könnten. Zudem könnte die Geldnot amerikanischer Kommunen einigen Häusern Verluste bescheren. Bankaktien bleiben also auf absehbare Zeit eine riskante Anlage.
Vorsicht bei Windrädern
Der Reutlinger Finanzanalytiker Volker Looman warnt in der „FAZ“ (27.7.2013) davor, Beteiligungen an Biogasanlagen, Solarkraftwerken und Windkrafträdern für den Aufbau der Altersvorsorge heranzuziehen.“ Wie hoch die Renditen dieser Geschäfte sind“, so Looman, „bleibt in vielen Fällen im Dunkel.“ Die Initiatoren würden Zahlen in den Ring werfen, die mit Renditen wenig zu tun haben. „Damit besteht die Gefahr, dass große und kleine Investoren auf der Suche nach umweltverträglichen Geldanlagen auf finanzielle Abwege geraten. WhoFinance meint: Anleger sollten bei diesen Anlagen in jedem Fall Rat von mehreren Seiten einholen – und die Risiken nicht aus dem Blick verlieren.
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Tags: Aussichten für USA, Hoffnung für Spanien, Rückkehr der Euro-Krise, Sorge um deutsche Banken, Vorsicht bei Windrädern