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Aug 07

07. August 2013 von WhoFinance | Newsticker

+++ WhoFinance-Ticker +++ 7. August 2013 +++

Geldanlage / Strategie Langfrist-Studie zeigt: Diversifikation entscheidet

Die Debatte über einen Schuldenschnitt für Griechenland wird nach Einschätzung von Marcel Fratzscher nach der Bundestagswahl wieder auflodern. Es sei klar, dass Griechenland früher oder später einen weiteren Schuldenschnitt brauchen wird, so der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Allerdings laufe es eher auf eine Umschuldung als einen Schuldenschnitt hinaus. „Man wird es nicht öffentlich Schuldenschnitt nennen, obwohl es ein Schuldenschnitt sein wird“, sagte Fratzscher. Anders als beim ersten Schuldenschnitt dürften nach Fratzschers Überzeugung dieses Mal auch öffentliche Kreditgeber Geld verlieren. WhoFinance-Klartext: Die EZB und damit die europäischen Steuerzahler werden bezahlen müssen. Und der Fall Griechenland zeigt: Die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum ist noch lange nicht vorbei.

 

Geldanlage / ETF Immer mehr Indexfonds auf dem Markt

Die Erfolgsgeschichte der börsennotierten Indexfonds (ETF) erreicht einen neuen Höhepunkt. Der Branche flossen im vergangenen Monat neue Mittel von 44,1 Milliarden Dollar netto zu. Damit stieg das verwaltete Vermögen der ETF-Anbieter auf ein Rekordhoch von 23,2 Billionen Dollar, meldete der Branchendienst ETFGI in London. Mittlerweile gebe es 209 ETF-Anbieter und 4883 ETF, die an 57 Börsen gehandelt werden. WhoFinance meint: ETFs sind günstige Alternativen zu Investmentfonds. Allerdings sollten Anleger auch hier genau hinschauen: Viele Anbieter bringen auch hochkomplexe Indexfonds auf den Markt, die gar nicht mehr in Werte investieren, sondern  einen Index über Swap-Geschäfte lediglich abbilden. Auch bei diesen Investments empfiehlt sich also ein genauerer Blick – und im Zweifel immer die Rücksprache mit einem kompetenten Berater.

 

Geldanlage / Anleihen Top-Ökonom: Neuer Schuldenschnitt in Griechenland

Die Debatte über einen Schuldenschnitt für Griechenland wird nach Einschätzung von Marcel Fratzscher nach der Bundestagswahl wieder auflodern. Es sei klar, dass Griechenland früher oder später brauchen wird, so der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Allerdings laufe es eher auf eine Umschuldung als einen Schuldenschnitt hinaus. „Man wird es nicht öffentlich Schuldenschnitt nennen, obwohl es ein Schuldenschnitt sein wird“, sagte Fratzscher. Anders als beim ersten Schuldenschnitt dürften nach Fratzschers Überzeugung dieses Mal auch öffentliche Kreditgeber Geld verlieren. WhoFinance-Klartext: Die EZB und damit die europäischen Steuerzahler werden bezahlen müssen. Und der Fall Griechenland zeigt: Die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum ist noch lange nicht vorbei.

 

Geldanlage / Trends Kinder erhalten immer mehr Taschengeld

Deutschlands Schulkinder bekommen so viel Taschengeld wie nie zuvor. Durchschnittlich 27,56 Euro stehen den 6- bis 13-Jährigen im Monat zur Verfügung – noch etwas mehr als im Vorjahr. Rückläufig ist die Summe nur bei Vorschulkindern, wie die KidsVerbraucherAnalyse (KidsVA) zeigt. Zusätzlich zum Taschengeld, das 40 Cent höher ist als im Vorjahr, bekommen die Kinder durchschnittlich 80 Euro zu Weihnachten, 64 Euro zum Geburtstag und 25 Euro zu Ostern. Hinzu kommen Geldgeschenke bei Besuchen von Verwandten, bei guten Zeugnissen oder fürs Helfen im Haushalt. Vier von fünf Schulkindern dürfen frei über ihr Taschengeld verfügen. WhoFinance meint: Eltern sind gut beraten, für ihre Kinder auch frühzeitig Geld anzulegen, etwa für eine qualitativ hochwertige Ausbildung.

 

Geldanlage / Märkte IWF warnt Deutschland vor hartem Sparkurs

Mit dem Sparen kann man es auch übertreiben: Das ist eine Kernbotschaft des neuen IWF-Berichts über die Lage in Deutschland. Mit ihrer starken Exportorientierung sei die deutsche Wirtschaft ohnehin anfällig für Einflüsse aus dem Ausland. Deshalb plädiert der IWF unter anderem für höhere Reallöhne: „Angesichts eines starken Arbeitsmarkts wäre es nicht unangemessen, wenn die Reallöhne steigen würden und somit der Arbeitnehmeranteil am Nationaleinkommen erhöht würde.“ Die Autoren sprechen sich zudem dafür aus, die Reallöhne durch eine verringerte Steuerlast zu erhöhen. Der IWF erwartet für Deutschland in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent, für 2014 von 1,3 Prozent. Der internationale Druck auf Deutschland, nicht nur auf Sparen zu setzen, sondern auch auf Wirtschaftswachstum, wird also weiterhin hoch bleiben.

 

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