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Sep 24

24. September 2013 von WhoFinance | Geldanlage

Frauke Hammermann aus Hamburg im WhoFinance-Interview

Frauke Hammermann, freie Beraterin aus Hamburg, hat uns diese Woche in unserem Büro in Berlin besucht. Sie ist seit 2010 bei WhoFinance registriert und seither durchweg positiv von Ihren Kunden bewertet worden. Hier ihre Antworten auf unsere aktuellen Fragen:

 

WhoFinance: Alle reden von der großen Zinswende. Was würden steigende Zinsen für Anleger bedeuten?

Frauke Hammermann: Anleger die in festverzinslichen Wertpapieren investiert sind, rate ich, diese langsam zu verkaufen. Zum Beispiel Bundesanleihen. Denn wenn die Zinswende kommt, fallen die Kurse für Anleihen. Gleichzeitig droht bei den langen Laufzeiten von über zehn Jahren eine Geldentwertung. Denn für die Anleihen gibt es derzeit nur niedrige Zinsen, weit unter der Inflationsrate.

Wer eine Immobilie kaufen möchte, sollte dagegen jetzt zu einem Forwarddarlehen greifen. Damit kann man sich die derzeit günstigen Zinsen für die Zukunft sichern. Bei Kurzläufern von unter zwei Jahren verzichten die Banken sogar meist komplett auf den Zinsaufschlag.

 

WhoFinance: Was würde eine große Koalition für Anleger bedeuten?

Frauke Hammermann: Herr Steinbrück von der SPD hat vor der Wahl gesagt, dass eine seiner ersten Amtshandlungen wäre, die Abgeltungssteuer zu erhöhen. Er würde die Steuer von derzeit 25 Prozent sofort auf anfangs 32 Prozent erhöhen. Weitere Steigerungen sollen dann folgen. Das würde die Sparer direkt betreffen.

 

WhoFinance: Der DAX hat seine Höchstmarke geknackt. Sollten Anleger jetzt noch einsteigen oder besser die Finger davon lassen?

Frauke Hammermann: Hier gilt es zu unterscheiden. Anleger sollten sich nicht vom sogenannten Performance-DAX blenden lassen. In diesen DAX-Kurs sind die Dividendenausschüttungen eingerechnet. Die Dividenden fließen aber normalerweise an die Anleger. Somit wird der DAX-Kurs verfälscht. In den richtigen Kurs-DAX sind die Dividenden nicht eingerechnet und dieser hat keinen Höchststand erreicht. Somit können Anleger immer noch einsteigen, es ist noch Luft nach oben! Für Kunden, die einen langen Anlagehorizont haben und ihr Geld nicht kurzfristig wieder benötigen, ist der Einstiegskurs nachrangig.

 

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