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Sep 17

17. September 2013 von WhoFinance | Newsticker

+++ WhoFinance-Ticker +++ 17. September 2013 +++

Riester-Rente Finanztest untersucht Fondssparpläne

Die Zeitschrift Finanztest nennt in ihrer neuen Ausgabe Fondssparpläne als die besten Riester-Produkte für die Altersvorsorge jüngerer Menschen. „Mit Riester-Fondssparplänen können Sie höhere Renditen erzielen als mit anderen Riester-Produkten“, so die Experten der Stiftung. „Es kann aber sein, dass Sie bei Beginn der Rente nur mit den Einzahlungen dastehen – anders als bei Riester-Banksparplänen und klassischen Riester-Versicherungen.“ Deshalb eigneten sich die Fondssparpläne nur für Anleger, die noch mindestens 20 bis 30 Jahre Zeit bis zur Rente haben. Die höchsten Rendite-Chancen bieten demnach die DWS TopRente Dynamik und die UniProfiRente. Aufgrund ihres hohen Aktienanteils seien sie für Sparer bis etwa Mitte 30 geeignet. Als defensivere Varianten empfiehlt Finanztest die DWS TopRente Balance oder die UniProfiRente Select. Sie basieren auf einem Mischfonds-Ansatz. Wer Umschichtungen der Fondsmanager vermeiden möchte, sollte sich Finanztest zufolge die Deka BonusRente näher anschauen. Hier gibt es eine feste Aktienquote, die sich mit der Zeit verringert.

 

Lebensversicherung Das sind die stärksten Lebensversicherer

Unter den zwölf größten deutschen Lebensversicherern weichen die Leistungen stark voneinander ab, meldet die „FAZ“ unter Berufung auf eine Untersuchung des Ludwigshafener Betriebswirtschafts-Professors Hermann Weinmann. Demnach gehören zu den leistungsstärksten Versicherern die Allianz, die R+V, die Bayern-Versicherung, die Debeka und die Cosmos. Die Zurich und HDI haben am wenigsten Puffer, um ihre gegenwärtige Überschussbeteiligungen aufrechtzuerhalten. Die Mittel dafür reichten nur für 0,8 Jahre, während die Nürnberger und die Bayern-Versicherung Reserven für mehr drei Jahre haben. Die Allianz Leben hat im Jahr 2012 das robusteste Kapitalanlageergebnis der zwölf größten Lebensversicherer erzielt. In ihrer Durchschnittsverzinsung liegt sie zwar mit 4,2 Prozent deutlich hinter der Debeka, die auf 4,8 Prozent kam. Durch Veräußerungsgewinne konnte die Allianz Leben dieses Ergebnis in der Nettoverzinsung aber auf 5,0 Prozent steigern. Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass ein Abgesang auf die klassische Lebensversicherung verfrüht sei, schreibt Weinmann.

 

Aktien Dax liegt in Wirklichkeit deutlich unter Rekordhoch

Das gestrige Rekordhoch des Dax hat nur begrenzte Aussagekraft, meldet die „FAZ“. Die Aktienkurse vieler der 30 Dax-Unternehmen lägen weit von ihren Rekorden entfernt. Nur die Aktie von BMW hat mit gut 81 Euro den höchsten Stand ihrer Geschichte erreicht. Hintergrund: Eigentlich fallen am Tag der Ausschüttung viele Aktienkurse ungefähr um die Höhe der Dividendenzahlung. Ein Aktienindex, der sich an der Kursentwicklung der enthaltenen Gesellschaften orientiert, fällt entsprechend zurück. Bei der Berechnung des Dax werden die geleisteten Dividenden dagegen mit eingerechnet. Einen genaueren Blick erlaubt der wenig bekannte „Dax-Kursindex“, der nur die Kursentwicklung berücksichtigt. Er liegt weit unter den Werten von mehr als 5000 Punkten aus dem Jahr 2007. Im Jahr März 2000 stand er sogar bei 6266 Punkten. SAP und Siemens liegen rund 30 Prozent unter ihrem Hoch von vor mehr als 13 Jahren, Munich Re 60 Prozent. Die Allianz hat seit damals mehr als 70 Prozent an Wert verloren, die Telekom und Infineon 90 Prozent und die Commerzbank 97 Prozent. Noch ältere Kurshochs haben nur Daimler und die Lufthansa. In der Euphorie um die Fusion mit Chrysler stieg der Daimler-Kurs im Frühjahr 1999 bis auf 96 Euro. Die Lufthansa-Aktie kostete im Sommer 1998 etwa doppelt so viel wie heute. WhoFinance meint: Anleger lernen daraus zweierlei. Zum einen sollten sie die Jubelmeldungen an der Börse immer hinterfragen. Zum zweiten sollten sie aber nicht vergessen, Dividenden in die Performance von Aktien mit einzuberechnen.

 

Geldanlage Zahl der Aktionäre in Deutschland steigt wieder

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist gestiegen. Laut einer Umfrage im Auftrag des Deutschen Aktieninstituts (DAI) gab es im ersten Halbjahr diesen Jahres 323.000 mehr Aktionäre im Durchschnitt des Jahres 2012. Gegenüber dem zweiten Halbjahr 2012 beträgt der Anstieg sogar knapp 700.000. Unter dem Strich gibt es in Deutschland derzeit fast 4,9 Millionen Aktionäre. Das entspricht einem Anteil von 7,5 Prozent an der deutschen Bevölkerung über 14 Jahre. Im internationalen Vergleich der Wert sehr gering. Insbesondere in Ländern mit einer höheren Bedeutung der privaten Altersvorsorge wird traditionell mehr Wert auf langfristig hohe Renditen gelegt. Entsprechend werden mehr Aktien gehalten. Dennoch: Die Zahl ist deutlich höher als noch in den Jahren 2008, 2009 und 2010, als jeweils nur rund 3,6 Millionen Menschen Aktien hielten. Einen höheren Jahresdurchschnitt als den aktuellen gab es zuletzt im Jahr 2003, als etwas mehr als 5 Millionen Deutsche Aktien hielten. Der Rekordwert mit 6,2 Millionen stammt aus dem Jahr 2000. Die Zahl der Deutschen, die über Fonds in Aktien investiert sind, beläuft sich derzeit auf gut 6,5 Millionen. WhoFinance meint: Für den Vermögensaufbau in Deutschland ist es enorm wichtig, dass die Zahl der Aktionäre weiter steigt. Allein mit Tagesgeld, Festgeld und Lebensversicherungen wird vor allem eine ausreichende private Altersvorsorge nicht gelingen.

 

Geldanlage Aktienhausse macht reichste Amerikaner noch reicher

Das US-Magazin „Forbes“ schätzt das Gesamtvermögen der 400 reichsten Amerikaner auf 2 Billionen Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr machten sie ein Plus von 300 Milliarden. Vor zehn Jahren besaßen sie sogar „nur“ halb so viel Geld. Zu den größten Gewinnern zählt Facebook –Chef Mark Zuckerberg. Sein Vermögen hat sich „Forbes“ zufolge auf 19 Milliarden Dollar verdoppelt. Grund: Der stark gestiegene Aktienkurs des Sozialen Netzwerks. Die Superreichen profitieren allgemein vom guten Lauf an den Börsen, die dank der Geldflut der Notenbanken auf immer neue Höchststände klettern, während Sparer kaum noch Zinsen für ihre Einlagen bekommen. Zudem hat sich der US-Immobilienmarkt seit der Krise erholt. Nur 30 der Superreichen auf der diesjährigen Liste haben dem Magazin zufolge heute weniger Vermögen als vor einem Jahr.

 

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