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Sep 20

20. September 2013 von WhoFinance | Newsticker

+++ WhoFinance-Ticker +++ 20. September 2013 +++

Immobilien Preise für Münchener Eigentumswohnung steigen weiter stark an

Wohnraum in München wird immer teurer: Laut dem Trendindikator von Dr. Klein sind die Preise von Eigentumswohnungen in der bayerischen Landeshauptstadt im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,75 Prozent gestiegen – das stärkste Plus seit Bestehen des Barometers. In Stuttgart stiegen die Preise um 7,66 Prozent, in Frankfurt gingen sie leicht um 0,81 Prozent zurück. Bei den Medianpreisen liegt München mit 3.606 Euro pro Quadratmeter an der Spitze der drei Südmetropolen. Die Hälfte der Kaufpreise liegt über diesem Wert, die Hälfte darunter. In Frankfurt beträgt der Medianpreis 2.381 Euro, in Stuttgart 1.873 Euro. Allerdings führt die Bankenmetropole am Main beim Maximalwert für eine Wohnung die Rangliste an: Der höchste Quadratmeterpreis beträgt 8.554 Euro an. In München liegt er bei 8.271 Euro, in Stuttgart bei 4.781 Euro. Aufgrund des knappen Angebots werden laut Dr. Klein weniger hochpreisige Lagen im Speckgürtel Frankfurts und München, also den „B-Lagen“, immer attraktiver.

 

Immobilien Deutsche wünschen sich Einfamilienhaus am Stadtrand

Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung hat im Auftrag des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp eine „Wohntraumstudie“ mit einer repräsentativen Umfrage erstellt. Ergebnis: 35 Prozent der Deutschen wünschen sich ein Einfamilienhaus in einer ruhigen, familienfreundlichen Wohnsiedlung am Stadtrand. 11 Prozent wollen ein Energiesparhaus, zehn Prozent ein Landhaus, acht Prozent einen Bungalow und sieben Prozent eine moderne Stadtwohnung. 23 Prozent der Befragten wollen am Stadtrand leben, 18 Prozent träumen von einem Grundstück am Meer. Im Schnitt sollte das Haus der Deutschen über 136 Quadratmeter verfügen. Die Frankfurter brauchen der Studie zufolge am meisten Platz (142 Quadratmeter), die Hamburger dagegen deutlich weniger (119 Quadratmeter). WhoFinance meint: Es wäre gut, wenn die Deutschen ihre Träume in die Wirklichkeit umsetzen. Denn die Eigentumsquote von unter 50 Prozent ist hierzulande zu niedrig. Gerade mit Blick auf die private Altersvorsorge wäre es wünschenswert, wenn mehr Bundesbürger eine Immobilie erwerben würden.

 

Geldanlage Google gründet Gesundheitsunternehmen

Der Suchmaschinenkonzern Google will künftig gegen das Altern und gegen Krankheiten kämpfen. Unternehmenschef Larry Page kündigte an, man werde eine Tochterfirma mit dem Namen Calico gründen. Chef soll Art Levinson werden, Verwaltungsrats-Vorsitzender von Apple und Ex-CEO des Biotechnologiekonzerns Genentech. Levinson und er seien „gespannt darauf, das Altern und Krankheiten zu bekämpfen. Diese Themen betreffen uns alle – von der eingeschränkten Mobilität und geistigen Wendigkeit, welche das Altern mit sich bringt, bis zu lebensbedrohlichen Krankheiten, für die Einzelne und ihre Familie einen schrecklichen körperlichen und emotionalen Preis zahlen“, so Page. Er sei sich sicher, „dass wir Millionen Leben verbessern können“. WhoFinance meint: Google testet bereits computergesteuerte Autos in Kalifornien. Der Konzern sucht also überall nach neuen Geschäftsfeldern – und wettet mit hohen Investments auf eine vernetzte Zukunft in unterschiedlichsten Bereichen.

 

Politik Steuereinnahmen in Deutschland gehen überraschend zurück

Die Steuereinnahmen des deutschen Staates sind erstmals seit Mai 2012 zurückgegangen. Das geht aus dem Monatsbericht des Finanzministeriums hervor. Das Minus betrug 2,4 Prozent. Die Regierung macht dafür zahlreiche Sondereffekte verantwortlich, darunter höhere Abführungen an die EU. Sie lagen im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 Prozent höher. Seit Mai 2012 waren die Steuereinnahmen stetig gestiegen. Gründe dafür waren die hohe Erwerbstätigenquote und der robuste private Konsum. Mit 40,25 Milliarden Euro fielen die Einnahmen im August deutlich geringer aus als im Vorjahresmonat. WhoFinance meint: Es handelt sich zwar nicht um einen dramatischen Einbruch. Aber Deutschland ist gut beraten, trotz historisch hoher Steuereinnahmen seine Ausgaben im Griff zu behalten.

 

Geldanlage Indiens Zentralbank erhöht überraschend Leitzins

Indiens Zentralbank hat überraschend die Zinsen erhöht. Der neue Gouverneur Raghuram Rajan verkündete, der Leitzins werde von 7,25 auf 7,50 Prozent angehoben. Als Grund nannte er Inflationsgefahren. Im August war die indische Rupie um 20 Prozent auf ein Rekordtief eingebrochen. Dadurch haben sich die Importe verteuert, die Inflation hat sich auf 6,1 Prozent erhöht. Das Land kämpft zudem mit hohen Defiziten in seiner Leistungsbilanz. Folge: Die Lücke muss durch ausländisches Geld gefüllt werden. Höhere Zinsen, so hofft die Zentralbank, macht Indien wieder attraktiver für Investments. In den vergangenen Wochen hatten Anleger allerdings massiv Geld aus allen Schwellenländern abgezogen und die Region in eine Krise gestürzt.

 

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