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Sep 25

25. September 2013 von WhoFinance | Newsticker

+++ WhoFinance-Ticker +++ 25. September 2013 +++

Finanzberatung Berater und Internet für Privatanleger Informationsquelle Nr. 1

Finanz- und Versicherungsberater sowie das Internet sind laut einer repräsentativen Umfrage von Forsa für die Generali Versicherungen bei deutschen Privatanlegern die häufigste Informationsquellen. Mehr als jeder zweite Bundesbürger (53%) würde sich bei Beratern schlau machen – ein Zugewinn von acht Prozentpunkten gegenüber der Umfrage 2012. Im Internet informieren sich 49 Prozent der Anleger. Dahinter folgen persönlich Vertraute wie Freunde oder Bekannte (48%, + 6 Prozentpunkte) und Familie (46%, ebenso + 6 Prozentpunkte). Auf dem fünften Platz liegen Verbraucherzentralen mit jetzt 37 Prozent, die mit einem Plus von acht Prozentpunkten ebenso stark an Zustimmung gewinnen. Der Trend ist seit einigen Jahren eindeutig: Viele Kunden informieren sich vorab auf Internetportalen wie WhoFinance.de und ziehen anschließend einen Berater ins Vertrauen. Am Ende gewinnen beide Seiten: Denn je besser Kunden informiert sind, desto besser können sie beraten werden.

 

Investmentfonds Ein Drittel aller neuen Fonds verschwindet wieder vom Markt

Einer Auswertung der Ratingagentur Scope zufolge sind in den vergangenen zwölf Jahren 30 Prozent der neuen Fonds wieder vom Markt verschwunden. Das Unternehmen hält deshalb den Nutzen von Produktinnovationen als zweifelhaft. Denn die neuen Fonds schlagen hinsichtlich ihrer Performance nur selten die etablierten Angebote. Für Anleger ist die mangelnde Nachhaltigkeit ein Problem: Denn wird ein Fonds vom Markt genommen, müssen sie nicht nur alternative Investmentmöglichkeiten finden, sondern im Zweifel auch neue Abschlussprovisionen bezahlen. Die meisten Fondsschließungen gab es nach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers. Alleine 2009 seien 300 Aktienfonds geschlossen worden, so Scope und rät Anlegern, bei neuen Fonds besonders auf das Management und die verfolgte Strategie achten.

 

Studie I Deutsche verlieren jährlich 5,8 Milliarden Euro

Die Niedrigzinspolitik der EZB belastet insbesondere die Deutschen. Das geht aus dem Weltvermögensbericht der Allianz hervor. Privathaushalte verlieren demnach derzeit 5,8 Milliarden Euro im Jahr. Das entspricht rund 71 Euro je Einwohner. In anderen Euro-Ländern wirken sich die niedrigen Zinsen für Privathaushalte dagegen weitgehend positiv aus: Sie gewinnen durchschnittlich 134 Euro je Einwohner. In Frankreich beträgt der Gewinn 92 Euro je Einwohner, in Italien 213 Euro und in Spanien 250 Euro. In Deutschland dagegen werden die Vorteile durch niedrigere Kreditzinsen überkompensiert durch geringere Zinsen auf Spareinlagen, so die Allianz. Sie werden derzeit im Schnitt mit 1 Prozent verzinst – 0,6 Prozentpunkte niedriger als im sonstigen Euroraum. In Deutschland verstärkt sich der negative Zinseffekt durch die hohe Bedeutung der Bankeinlagen bei der Geldanlage. 41 Prozent des Geldvermögens werden hierzulande auf Bankkonten und nur 23 Prozent in Wertpapieren angelegt. Im übrigen Euroraum spielen Bankeinlagen mit 34 Prozent eine geringere Rolle, Wertpapiere mit 31 Prozent eine höhere.

 

Studie II Vermögen der Deutschen global nur im Mittelfeld

Ein weiteres Ergebnis der Allianz-Studie: Das globale Weltvermögen ist in 2012 um 8 Prozent auf mehr als 111 Billionen Euro gestiegen. Basis der Untersuchung sind 52 Länder. In Deutschland kletterten die Geldvermögen um knapp 5 Prozent auf 4,9 Billionen Euro. Das entspricht gut 61.000 Euro je Einwohner. Nicht enthalten ist in diesem Wert der Immobilienbesitz. Wenn man die Schulden abzieht, bleiben den Deutschen im Schnitt noch rund 42.000 Euro. Etwa 40 Prozent der Deutschen haben ein Nettovermögen von weniger als 4900 Euro oder sind verschuldet. Etwa 30 Prozent haben ein Nettovermögen zwischen 4900 und 29 200 Euro, 30 Prozent liegen darüber. Im internationalen Vergleich liegt das Vermögen aber nur im Mittelfeld. Vor allem die Schweizer haben ein deutlich höheres Geldvermögen, aber auch in Amerika, den Benelux-Ländern oder in Italien und Frankreich sind die Vermögen höher. Ein Grund dafür: In vielen anderen Ländern wird mehr privat fürs Alter vorgesorgt als in Deutschland. Außerdem sind die Bundesbürger im internationalen Vergleich eher risikoscheu und legen ihr Geld in niedrig verzinsten Anlagen an.

 

Umfrage Viele Unternehmen rechnen mit Wandel ihrer Geschäftsmodelle

Ein Drittel der Unternehmen aus den Branchen Automobil, Banken und Versicherungen, Logistik, Handel, Elektronik, Energie und Telekom gehen einer Umfrage der Beratungsgesellschaft KPMG davon aus, dass sich ihr Geschäftsmodell bis 2020 grundlegend verändern wird. In erster Linie Telekom-Dienstleister und Energie-Unternehmen gehen zu 60 beziehungsweise 50 Prozent davon aus, dass sie in sechs Jahren ein „fundamental anderes Geschäftsmodell“ verfolgen werden als heute. Vertreter aller Branchen trauen vor allem Telekommunikationsunternehmen zu, in andere Bereiche vorzudringen. Grund: Die Branche verfügt über viele Kundenbeziehungen und damit auch Kundendaten. Zudem sind sie mit ihrer Infrastruktur am ehesten in der Lage, neue Geschäftsmodelle aufzubauen. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Vor allem Banken und Versicherungen befürchten, in Zukunft Marktanteile an neue Anbieter zu verlieren. Beispiel: Derzeit arbeitet Google daran, ins Finanzdienstleistungsgeschäft und auch in die Gesundheitsbranche vorzudringen. WhoFinance meint: Anleger können davon profitieren, indem sie die zukunftsträchtigen Branchen im Blick behalten. Allerdings sollten sie dabei nicht vergessen: Wenn Unternehmen in für sie gänzlich fremde Branchen eindringen, ist das auch mit Risiken verbunden.

 

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