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Oct 09

09. October 2013 von WhoFinance | Newsticker

+++ Aktuelle Finanz- und Berater-Nachrichten +++

Ticker Finanzberater bleiben gefragt

 

9.10.2013 – 41 Prozent der Kunden in Deutschland geht davon aus, im Jahr 2020 alle Bankgeschäfte nur noch im Internet zu erledigen. Das entspricht einem Plus von 14 Prozentpunkten im Vergleich zu heute, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Beratungsunternehmens Eurogroup Consulting.

 

48 Prozent der Befragten wollen allerdings auch in Zukunft eine Filiale bzw. einen Berater für ihre finanziellen Angelegenheiten aufsuchen.

 

Ob Kunden ihre Bankgeschäfte komplett ins Netz verlagern, hängt demzufolge auch von der Höhe ihres Einkommens ab. Tendenziell gilt: Je mehr die Kunden verdienen, desto wahrscheinlicher werden sie online alles selbst erledigen.

 

Das gilt für drei Viertel derjenigen, die über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 5.000 Euro oder mehr verfügen. 60 Prozent der Geringverdiener mit einem Einkommen von 1.000 Euro oder weniger glauben hingegen, dass sie das persönliche Gespräch mit einem Experten suchen werden.

 

Bei den beiden Kundentypen stehen zudem unterschiedliche Interessen im Vordergrund. Für Filialkunden sind vor allem beratungsintensive Leistungen wichtig:

 

Jeweils 88 Prozent von ihnen rechnen damit, dass sie zukünftig Produkte zur Vorsorge oder zur Baufinanzierung beim Berater vor Ort abschließen werden. 84 Prozent interessieren sich für Wertpapiere, 81 Prozent für einen Kredit.

 

Den Onlinekunden kommt es eher auf die einfachen Finanzdienstleistungen an. 59 Prozent wollen über das Internet Sparverträge abschließen, 56 Prozent ein Girokonto eröffnen. Für Wertpapiere interessieren sich von ihnen nur 48 Prozent, ebenso viele für Sachversicherungen.

 

WhoFinance meint: Für Banken und Berater wird es in Zukunft mehr denn je darauf ankommen, ihren Kunden einen wirklichen und spürbaren Mehrwert zu bieten.

 

 

Ticker Mehrheit der Deutschen rechnet mit steigenden Immobilienpreisen

 

9.10.2013 – Zwei Drittel der Bundesbürger rechnen mit steigenden Immobilienpreisen

in den kommenden zwölf Monaten. Das ergab eine Bevölkerungsumfrage von Ipsos Marktforschung im Auftrag der Bank ING-DiBa. Stark sinkende Preise und damit die Gefahr einer platzenden Immobilienblase sehen die Befragten nicht. Jeder dritte Deutsche prognostiziert stagnierende Preise.

 

Auch die ING-DiBa selbst sieht keine Anzeichen für einen kurzfristigen Preissturz in Deutschland. Deren Chefvolkswirt Carsten Brzeski gibt allerdings zu Bedenken: „Der kritische Blick für die tatsächliche Rentabilität von Immobilien sollte nicht auf der Strecke bleiben. Die schmerzlichen Erfahrungen des Auslands zeigen, dass Immobilienpreise auch sinken können.”

 

In den Ballungsgebieten waren die Immobilienpreise zuletzt stark angestiegen, in den ländlichen Gebieten dagegen gesunken. Die Preisentwicklung war nach Ansicht der ING Diba „überfällig, weil deutsche Immobilien im europäischen Vergleich jahrelang unterbewertet waren.

 

„Quadratmeterpreise in deutschen Großstädten lagen noch vor kurzer Zeit bei einem Drittel vergleichbarer französischer, englischer oder spanischer Objekte – und das trotz höherer Bauqualität.“

 

Laut der Umfrage nehmen die Bewohner in ländlichen Gebieten allerdings den Preisverfall außerhalb der Ballungsgebiete kaum zur Kenntnis. Nur fünf Prozent gehen in Zukunft von sinkenden Immobilienpreisen aus, 43 Prozent glauben an steigende Preise.

 

WhoFinance meint: Hier tut Aufklärung Not. Denn Anleger, die bei Immobilien auf die falsche Lage setzen, drohen empflindliche Verluste zu machen.

 

 

Ticker Deutsche sparen wegen Mini-Zinsen immer weniger

 

9.10.2013 – Die Deutschen sparen aufgrund der niedrigen Zinsen immer weniger. Laut dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ist die Sparquote in den ersten sechs Monaten 2013 um 0,3 Prozentpunkte auf nur noch 10,0 Prozent. Anfang 2012 hatte sie noch bei 10,4 Prozent gelegen.

 

Eine zentrale Ursache für diesen Rückgang sei die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), so der BVR. Die niedrigen Zinsen verringerten die Erträge konventioneller Zukunftsvorsorgeprodukte und damit auch die Sparanreize für die Bürger.

 

EZB-Präsident Mario Draghi hat angekündigt, dass die Notenbank die Zinsen „für längere Zeit auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau“ halten wird. Der BVR geht deshalb auch in den kommenden Monaten von einer weiter leicht sinkenden Sparquote aus.

 

 

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