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Oct 28

28. October 2013 von WhoFinance | Private Krankenversicherung

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Krankenversicherung: PKV verspricht mehr Transparenz –

Geldanlage: Deutsche Börse gibt Preisgarantie für Privatanleger

 

 

Krankenversicherung PKV verspricht mehr Transparenz –

 

In die Branche der privaten Krankenversicherungen kommt Bewegung! Seit Jahrzehnten ist der Wechsel von einer privaten Assekuranz in eine andere mit hohen finanziellen Hürden versehen. Dabei geht es insbesondere um die sogenannten Altersrückstellungen. Sie werden von Krankenversicherungen aus den laufenden Beiträgen der Versicherten gebildet.

 

Der Grundgedanke: Eine Versicherung baut für jeden ihrer jüngeren Kunden nach und nach ein finanzielles Polster auf. In späteren Jahren können damit nötige Beitragssteigerungen aufgrund höherer Ausgaben etwas abgefedert werden. Denn je älter ein Kunde, desto höher in der Regel die Kosten für Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Medikamente.

 

Seit Jahren diskutiert die Politik darüber, Versicherten das Recht einzuräumen, diese Altersrückstellungen beim Wechsel zu einem anderen Anbieter mitzunehmen.

 

Die Branche hat das bisher u.a. mit dem Argument abgelehnt, die Höhe der Rückstellung für jeden einzelnen Kunden sei nicht so leicht zu errechnen. Verbraucherschützer werfen den Versicherungen deshalb schon seit Jahren mangelnde Transparenz vor. Denn auch, wer ohne eine Wechselabsicht Auskunft über seine Rückstellungen haben will, erhält meistens keine Antwort.

 

Mehr noch: Viele Unternehmen blocken sogar Wünsche ab, innerhalb der gleichen Versicherungen einfach in einen günstigeren Tarif zu wechseln. Auskünfte über entsprechende Anfragen werden Verbraucherschützern zufolge von den Anbietern einfach immer wieder aufs Neue hinausgezögert.

 

Doch jetzt erkennen immer mehr Anbieter: Gerade in einer Großen Koalition aus Union und SPD haben sie schlechte Karten, dieses Versteckspiel fortzuführen. Sie gehen deshalb in die Offensive, um einer vom Gesetzgeber verordneten schärferen Regulierung der Branche zuvor zu kommen.

 

Der Vorsitzende des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV), Uwe Laue, verspricht nun mehr Transparenz. Seine Branche will den Tarifwechsel flexibler und versichertenfreundlicher machen.

 

In der „FAZ“ betont er auch, dass die Kritik an der PKV überzogen sei. Über eine Million Kunden, die sich nach 2009 für eine private Versicherung entschieden haben, könnten ihre Rückstellungen mitnehmen. Aber: Für 6 Millionen Kunden gilt das nicht.

 

Allerdings hat die Beschränkung Laue zufolge auch ihre Vorteile. Denn in erster Linie würden jüngere Kunden zu Versicherungen wechseln – für sie gibt es eher günstige Locktarife. Im Extremfall blieben dann viele ältere Kunden in einigen Versicherungstarifen übrig und treiben die Prämien nach oben.

 

Der Verbandschef gibt aber zu: Bei manchen Anbietern ist es mit der Transparenz nicht weit her. Einen sehr guten Ruf genießt der Zeitung zufolge die Deutsche Krankenversicherung (DKV), deren Kunden im Internet die Kosten und Angebote einzelner Tarife miteinander vergleichen können.

 

 

Geldanlage Deutsche Börse gibt Preisgarantie für Privatanleger

 

Wer Aktien, ETF oder Zertifikate kauft, ärgert sich häufig darüber, dass er nicht den gleichen Preis wie am jeweiligen Referenzmarkt erhält, also der Börse, an der die Liquidität für ein bestimmtes Wertpapier am höchsten ist. So kann es passieren, dass eine Aktie beim Kauf an der Wall Street in New York oder auch der Börse Stuttgart etwas günstiger zu haben ist als in Frankfurt.

 

Für große institutionelle Investoren ist das kein Problem. Sie haben in der Regel Niederlassungen an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt. Damit kaufen bzw. verkaufen sie dort, wo das jeweilige Papier primär gehandelt wird.

 

Die Deutsche Börse möchte diesen Nachteil für Privatanleger jetzt ausgleichen. Dafür verspricht sie eine „Qualitätsgarantie“. Sie ist ab dem 1. November gültig und besagt: Wer Aktien von Unternehmen aus Deutschland, Europa oder den USA sowie ETFs kauft oder verkauft, erhält den gleichen Preis wie am Referenzmarkt – oder sogar einen besseren.

 

Das Unternehmen spricht die Garantie für alle Aufträge bis zu einem Umfang von 7.500 Euro aus. Sollte der Preis abweichen, wird dem Anleger die Differenz erstattet – und zwar für alle Käufe und Verkäufe von Titeln aus dem Dax, MDAX, TecDax, dem EuroStoxx 50 sowie dem amerikanischen S&P 500.

 

Außerdem sind ca. 1400 Exchange Traded Products (ETPs) in die Garantie eingeschlossen. Dazu gehören unter anderem die bei immer mehr Privatanlegern beliebten Exchange Traded Funds (ETFs). Diese passiv gemanagten Indexfonds bilden zum Beispiel den Preis eines Index oder eines Rohstoffes eins zu eins ab.

 

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