Berufseinstieg in Hamburg: Erst die Existenz sichern – dann vorsorgen.
Kurzbeschreibung:
Beim Start ins Berufsleben zählt zuerst der Schutz vor den drei größten Existenzrisiken: Haftung, Krankheit, Berufsunfähigkeit. Hier erfährst du, wie du als junge:r Akademiker:in in Hamburg deine Basis sauber aufsetzt – erst dann folgen Altersvorsorge und Vermögensaufbau.
Warum Priorität? Drei Risiken, die deinen Lebensstandard bedrohen
Bevor es um Rente, ETF-Sparplan oder Baufinanzierung geht, muss die Basis halten. Als Finanzberatung Hamburg sehen wir drei Risiken, die deinen Lebensstandard am stärksten gefährden – und deshalb absolute Priorität haben:
1) Haftung – private Haftpflichtversicherung
Ein einziger größerer Schaden (Personen-/Sachschaden) kann dich finanziell über Jahre belasten. Die private Haftpflicht schützt vor berechtigten Ansprüchen (Zahlung) und wehrt unberechtigte Ansprüche ab (passiver Rechtsschutz).
Worauf achten? Hohe Deckungssumme (mind. 20–30 Mio. € pauschal), Schlüsselverlust privat/beruflich (falls relevant), Gefälligkeitsschäden, bestmögliche Forderungsausfalldeckung.
2) Krankheit – lückenloser Kranken- & Krankentagegeldschutz
Krankenversicherung ist Pflicht, aber Leistungsumfang und Eigenanteile unterscheiden sich stark (GKV-Optionen, PKV-Tarife, stationäre/ambulante Zusatzleistungen). Wer sein Nettoeinkommen absichern möchte, braucht – je nach Beschäftigungsart – Krankentagegeld, um laufende Kosten bei längerer Arbeitsunfähigkeit zu tragen.
Praxis: Wartezeit so wählen, dass sie zur Lohnfortzahlung bzw. zu deinen Rücklagen passt.
3) Berufsunfähigkeit – Einkommensschutz als Fundament
Dein größter Vermögenswert ist deine Arbeitskraft. Zielgröße für die BU-Rente: ca. 70 % deines Nettoeinkommens, Leistungsdauer bis 67.
Worauf achten? Verzicht auf abstrakte Verweisung, Rentensteigerung im Leistungsfall, sinnvolle AU-Leistungen (optional). Wir klären Gesundheitsangaben, prüfen Arztunterlagen und stellen bei Bedarf anonyme Voranfragen – als Versicherungsmakler Hamburg marktweit.
Danach: Liquidität, Anlage, Ziele – strukturiert statt kompliziert
Wenn Haftung, Krankheit und BU stehen, kommt der nächste Schritt:
- Notgroschen: Für Angestellte ca. 3 Monatsnettogehälter (separates Tagesgeld).
- Evidenzbasierte Geldanlage: Breit gestreute, kosteneffiziente Fonds/ETFs, klare Aktien-/Rentenquote nach Risikoprofil und Zeithorizont. Keine „Zieldepots“, kein Markttiming. Automatisierung, jährliches Rebalancing, verständliche Erwartungsbandbreiten.
- Ruhestandsplanung – für Angestellte: Das 3-Schichten-Modell – kurz & klar
Ziel: Erst Existenzrisiken sichern (Haftung, Krankheit, BU). Danach: Ruhestand strukturieren – effizient, verständlich, planbar.
Schicht 1 – Basisversorgung
- Gesetzliche Rente bzw. Versorgungswerk
- Basisrente (Rürup): steuerlich begünstigt, lebenslange Rente; sinnvoll v. a. bei höherem zu versteuernden Einkommen und langfristigem Planungshorizont
- To-dos: Rentenkonto klären, Lücken prüfen, ggf. freiwillige Beiträge/Basisrente-Besparung abwägen
Schicht 2 – Zusatzversorgung (betrieblich)
- Betriebliche Altersvorsorge (bAV) per Entgeltumwandlung + Arbeitgeberzuschuss (mind. 15 %)
- Wichtig: Kosten/Leistung, Portabilität bei Jobwechsel, Dynamik festlegen
Schicht 3 – Private Vorsorge (flexibel)
- Evidenzbasierte, breit diversifizierte Fonds/ETFs (passende Aktien-/Anleihenquote) im Versicherungsmantel
- Regeln statt Timing: Sparrate automatisieren, jährliches Rebalancing, klare Erwartungsbandbreiten
Typische Stolpersteine zum Start
- Nur auf Preis schauen statt auf Bedingungen.
- BU-Rente zu niedrig angesetzt; keine Leistungsdynamik.
- Krankentagegeld/Wartezeiten nicht auf Lohnfortzahlung/Rücklagen abgestimmt.
- Haftpflicht ohne wichtige Bausteine (Schlüsselverlust/Forderungsausfall).
- Sparen ohne Notgroschen; Anlegen ohne klares Risikoprofil.
So arbeiten wir mit dir (L&R FinanzKonzepte – Finanzberatung & Versicherungsmakler Hamburg)
- Kurz-Check (20–30 Min.): Status, Einkommen, Risiken, Ziele.
- Existenzschutz aufsetzen: Haftpflicht, Kranken-/Krankentagegeld, BU (~70 % Netto).
- Liquidität & Anlage: Notgroschen, evidenzbasierte Struktur, Automatisierung.
- Jährlicher Boxenstopp: Anpassen, vereinfachen, dranbleiben.
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