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Oct 08

08. October 2013 von WhoFinance | Newsticker

+++ Aktuelle Finanz- und Berater-Nachrichten +++

Versicherung Studie: Versicherer umsorgen loyale Kunden zu wenig

 

8.10.13 – US-Autoversicherer haben einer aktuellen McKinsey-Studie zufolge in den letzten 10 Jahren ihre Ausgaben für Werbung dramatisch von 2 auf über 6 Mrd. US-Dollar verdreifacht.

 

Trotz dieses erheblichen Investments sind ihre Prämieneinnahmen im gleichen Zeitraum nicht gestiegen. Der Grund: Zehn Prozent der Kunden wechselten zu einem günstigeren Wettbewerber, weitere knapp 20 Prozent konnten nur mit Preiszugeständnissen davon abgehalten werden, ein günstigeres Vergleichsangebot anzunehmen.

 

Die restlichen 70 Prozent der Kunden wurden von den Versicherern “links liegen” gelassen, das heißt: gar nicht beworben. Dadurch wurden mögliche Geschäftschancen nicht genutzt.

 

WhoFinance meint: Die Erfahrungen der Autoversicherer in den USA sind auch für Finanzberater hierzulande hochrelevant. Wer als Berater sein Geschäft zu sehr darauf fokussiert, die preissensitiven, stets wechselbereiten Kunden zu halten, macht einen Fehler und vernachlässigt die Mehrheit der loyalen Kunden.

 

 

Geldanlage HSBC: Welthandel wächst – Chance für deutsche Wirtschaft

 

8.10.13 – Die jüngsten Nachrichten waren nicht gut für die Weltwirtschaft: Viele Schwellenländer stecken jn schweren Turbulenzen, die USA werden vom Haushaltsstreit gelähmt, Europa sucht weiter Wege aus der Schuldenspirale.

 

Doch langfristig sind die Aussichten für die Weltwirtschaft positiv. Das ist das Ergebnis einer Studie der Großbank HSBC, die dem “Handelsblatt” vorliegt. In ihrem “Global Connections Report” sagen die Experten eine Vervierfachung des weltweiten Warenaustausches bis 2030 voraus. Das entspräche einem jährlichen Wachstum von 8 Prozent.

 

Hauptgrund für den Optimismus: die starke Nachfrage der “Emerging Markets” nach besserer Infrastruktur. Allein in Asien müssen mehr als zehn Billionen Dollar investiert werden. Anderenfalls blockieren schlechte Verkehrs- und Versorgungswege den Aufstieg der Wirtschaft.

 

HSBC sagt explizit Deutschland große Chancen voraus. Die hiesigen Unternehmen produzierten Produkte für den Ausbau der Infrastruktur. Sie machten schon jetzt die Hälfte aller Exporte aus. Ab 2016 seien jährliche Wachstumsraten beim deutschen Export alleine nach China von 8 Prozent möglich.

 

WhoFinance meint: Langfristig orientierte Aktienanleger sollten gerade Unternehmen im Blick behalten, die über ein starkes Asiengeschäft verfügen.

 

 

Geldanlage Wandelanleihen bieten solide Renditechancen

 

8.10.13 – Die FAZ berichtet heute über eine in Deutschland bisher eher verschmähte Anlageform: Die Wandelanleihe. Dabei handelt es sich um Unternehmensanleihen, die vom Besitzer zu einem vorab festgelegten Preis in Aktien des ausgebenden Unternehmens umgewandelt werden können.

 

Vorteil: Der Anleger verbindet im optimalen Fall die Kurschancen am Aktienmarkt mit der relativen Stabilität des Anleihemarktes.

 

Im DWS Convertibles, dem größten deutschen Wandelanleihenfonds, lagen der Zeitung zufolge Ende August 2013 rund 416 Millionen Euro. Der weltweite Bestand an Wandelanleihen beläuft sich dagegen auf rund 400 Milliarden Dollar; viele Papiere werden in Nordamerika und in Asien begeben.

 

Das Wandelanleihen-Kontor Salm-Salm & Partner: „Bei einem Renditeniveau von 3 Prozent im Jahr für normale Unternehmensanleihen sollten Wandelanleihen langfristig 5 bis 6 Prozent im Jahr bringen. Wenn der Aktienmarkt dagegen um 20 Prozent einbricht, sollten Wandelanleihen nur 6 bis 7 Prozent verlieren.“

 

In Europa gibt es derzeit allerdings nur 17 Wandelanleihen mit gutem Rating (“Investment Grade”). Interessierte Anleger sind deshalb gut beraten, sich auch nach attraktiven Papieren in den USA oder Asien umzuschauen.

 

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